Fußball ist die beliebteste Sportart weltweit. Das erste Länderspiel fand zwischen England und Schottland statt und wurde am 30. November 1872 ausgetragen. Das Spiel endete torlos.
Fußball ist die beliebteste Sportart weltweit. Ihr genauer Ursprung lässt sich jedoch nicht eindeutig festmachen. Zwar gilt England als Mutterland Fußballs, doch bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde in China das Ballspiel Cuju praktiziert. Obwohl seine genaue Regeln unbekannt sind und man lediglich weiß, dass es Teil der militärischen Ausbildung war, ist Cuju ein Vorläufer des Fußballsports, wie wir ihn heute kennen. Zumindest weiß man, dass es einen Lederball durch eine Öffnung zwischen Bambusstangen zu befördern galt. Dieses Tor war mit etwa 40 cm allerdings deutlich kleiner als ein modernes Fußballtor. Das Spiel entwickelte sich bis zum Jahre 600 n. Chr. sogar zum chinesischen Nationalsport, geriet in der Folge jedoch derart in Vergessenheit, dass genauere Details über die Natur der Sportart nicht mehr rekonstruiert werden können. Auch weist Cuju keine direkte Verbindung zum modernen Fußball auf. Daher lässt sich die Geschichte des Sports in zwei Abschnitte einteilen.
Zunächst beeinflussten frühe Spiele die erste Entwicklung des Fußballs. Neben dem Cuju sind dabei unter anderem das türkische Ballspiel Tepük und der italienische Calcio Storico zu nennen.
1863 wurde in London mit der Football Association (FA) die erste offizielle Fußballorganisation ins Leben gerufen. Hatten sich Rugby und Fußball zuvor noch Seite an Seite entwickelt, markierte das Jahr 1871 einen Schlüsselmoment zwischen den beiden Sportarten. Die FA verbot es den Feldspielern, den Spielball mit der Hand zu führen. Lediglich der Torhüter durfte noch die Hände einsetzen, allerdings für maximal zwei Schritte und ausschließlich in der eigenen Hälfte. Die Rugby-Delegation trat daraufhin aus der FA aus.
Das erste Länderspiel fand zwischen England und Schottland statt und wurde am 30. November 1872 ausgetragen. Das Spiel endete torlos. Bis heute ist es mit 114 Spielen die am häufigsten bestrittene Begegnung auf internationaler Ebene. Noch im selben Jahr wurde erstmals der FA-Cup abgehalten, der erste nationale Fußballwettbewerb. Es dauerte noch bis 1874, ehe auch Schiedsrichter Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen konnten, und vier weitere Jahre, ehe sie sich per Trillerpfeife Gehör verschaffen konnten. Heute ist dieser Spielleiter aus dem Sport nicht mehr wegzudenken, einige Schiedsrichter wie der Italiener Pierluigi Collina haben sogar eigenen Ruhm erreicht.
Als erstes Nation des europäischen Festlandes begeisterte sich die Schweiz für den Ballsport aus England. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch englische Studenten an Schweizer Universitäten, die das Spiel beliebt machten und 1870 den FC St. Gallen gründeten. Im Gegenzug trugen die Schweizer den Fußball über die eigenen Grenzen hinaus. Bestes Beispiel dafür ist der FC Barcelona, der 1899 vom Schweizer Hans Gamper ins Leben gerufen wurde und seine Farben jenen des FC Basel zu verdanken hat.
Deutschland wurde erstmals 1865 zum Schauplatz eines Fußballspiels. Das in Stuttgart bestrittene Spiel unterlag jedoch noch den Regeln der Rugby School. Eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Etablierung der Sportart im deutschen Raum kam dem Lehrer Konrad Koch zu. Er führte noch heute verwendete Begriffe wie Abseits und Halbzeit ein und vereinheitlichte die Regeln des Spiels, wenn sein Fachbeitrag auch eine stärkere Tendenz zum Rugby aufwies. Dennoch war dem Fußball in Deutschland nur ein holpriger Start vergönnt, da er mit der Volkssportart Turnen zu konkurrieren hatte. Es dauerte bis zum Jahre 1900, bis der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gegründet wurde. Heutzutage ist er mit über 7 Millionen Mitgliedern der größte nationale Sport-Fachverband der Welt. Ebenfalls fand die Sportart in diesem Jahr Einzug ins Programm der Olympischen Spiele, aus dem sie immer noch nicht wegzudenken ist. Aktueller Titelträger ist seit 2016 Brasilien.
Die Fußballweltmeisterschaft wird seit 1930 im Vier-Jahres-Rhythmus ausgetragen, einzige Ausnahme ist eine Unterbrechung in den planmäßig vorgesehenen Jahren 1942 und 1946 aufgrund des Zweiten Weltkriegs und dessen Folgen. Bislang wurden, einschließlich der WM 2018 in Russland und zum Stand, zu dem dieser Fachbeitrag für das Sportportal verfasst wurde, 21 Endrunden ausgetragen. Aktueller Weltmeister ist seit 2014 die deutsche Nationalmannschaft.
Die Höhe des Tors wird mit 2,44 m (8 feet) bemessen.
Die Halbzeitpause und der damit verbundene Seitenwechsel werden etabliert.
Der Schiedsrichter kann erstmals Spieler nach groben Vergehen des Platzes verweisen.
Der Einwurf darf beidhändig ausgeführt werden.
Dem Schiedsrichter werden zwei Linienrichter zur Seite gestellt, darüber erhält er die alleinige Entscheidungsgewalt.
Das Tor wird mit einem Netz ausgestattet und der Strafstoß wird für Fouls im Strafraum eingeführt.
Die Verlängerung bringt Entscheidungen bei Spielen, die in einem Unentschieden enden.
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